Problemstellung
Eine leistungsfähige Infrastruktur stellt die Basis für den Wirtschaftsstandort Deutschland dar. Hierzu ist neben der Optimierung von Planungs-​ und Ausführungsprozessen eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren erforderlich. Zukünftig sollen hierzu digitale Modelle (BIM) verwendet werden, welche in Planung und Ausführung bereits Anwendung finden und zukünftig auch für den Betrieb genutzt werden.
Projektziel
Ziel des Projekts ist es, die grundlegenden Anforderungen und Lösungen für eine digitale, modellbasierte Genehmigung im Straßen-​Infrastrukturbau zu schaffen. Hierzu werden Anforderungen an BIM-​Modelle herausgearbeitet, konventionelle Genehmigungsprozesse im Rahmen existierender gesetzlicher Regelungen analysiert, digitale Prüfroutinen entwickelt und deren Einsatz in einem modellgestützten Genehmigungsprozess bewertet. Das erarbeitete Vorgehen wird prototypisch an einem Bauvorhaben umgesetzt.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
Projektkonsortium
Schüßler-Plan Digital GmbH
Ruhr-Universität Bochum
Fernstraßen-Bundesamt
Projektleitung
Dr. Andreas Bach
(Schüßler-Plan Digital)
Prof Dr. Markus König (RUB)
Förderung
Bundesministerium für
Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) | FKZ: 01F2241A
Laufzeit
Juni 2023 - Mai 2026
Kontakt
Dr.-Ing. Andreas Bach
abach@schuessler-plan.digital
Grafenberger Allee 293
40237 Düsseldorf
Projektträger
Deutsches Zentrum für Luft-
und Raumfahrt e.V. (DLR)
Arbeitspaket 1
Projektleitung
Zielstellung:
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Organisation und Vorgehen im Projekt koordinieren
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Dokumentationsformen und Datenablage im Projekt vereinheitlichen
Ergebnisse:
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Bereitstellung von Vorgaben und Standards (Protokolle, Berichte, Folien)
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Abstimmung von Arbeitsschritten und Ergebnissen
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Einrichtung und Bereitstellung einer gemeinsamen Datenumgebung
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Zielstellung:
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Als Grundlage für die Optimierung und Digitalisierung der Genehmigungsprozesse werden Anforderungen und Vorgaben identifiziert und definiert
Ergebnisse:
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Erarbeitung eines Genehmigungsprozesses unter Beachtung geltender technischer und rechtlicher Vorgaben
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Gegenüberstellung IST/SOLL-Prozesse als Grundlage für Potenzialabschätzung der Beschleunigung durch Digitalisierung
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Konzept zur Standardisierung der Umsetzung der Anforderungsanalyse entwickeln​
Zielstellung:
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Auf Basis der Ergebnisse aus AP2 wird ein digitaler Gesamtprozess mit seinen einzelnen Anwendungsfällen auf Basis von digitalen Modellen formal spezifiziert
Ergebnisse:
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Gesamtprozessdefinition inkl. dokumentierten Verbesserungspotenzial
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Formal beschriebene Anwendungsfälle​
Zielstellung:
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Kommunikation der Projektergebnisse und Vernetzung des Projekts mit zentralen Akteuren und Multiplikatoren im Bauwesen
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Übertragung von Projektergebnissen in die Praxis
Ergebnisse:
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Webseite und Social-Media-Beiträge
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Projektfilm
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Beiträge zur mFUND Begleitforschung
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Publikationen (national und international)
Zielstellung:
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Anforderungen an die Modelldaten formulieren und konkrete Prüfroutinen entwickeln
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Die Prüfroutinen sind hierbei in Abstimmung mit bestehenden Objektkatalogen und Anforderungen zu entwickeln, um ein abgestimmtes Vorgehen in Bezug auf Informationsbedarfstiefe (LOIN) der Bauherren und der genehmigenden Behörde zu erreichen
Ergebnisse:
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Prüfroutinen zur Umsetzung der Anwendungsfälle
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Informationsanforderungen für die Prüfroutinen
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Modellierungsrichtlinie zur Verwendung der Modelle
Zielstellung:
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Die zuvor erarbeiteten Prozesse, Richtlinien und Prüfroutinen werden anhand eins realen Bauvorhabens und somit anhand echter Daten demonstriert und evaluiert
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Praktische Anwendung wird von Erstanwendern bewertet und Verbesserungspotentiale sowie Hindernisse können vom Endanwender aufgezeigt werden
Ergebnisse:
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Den Prüfanforderungen konforme Fachmodelle eines Beispielprojekts
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Umfrage und Evaluation zur modellbasierten Genehmigung
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Handlungsempfehlungen für die weiteren Entwicklungen​
